Selbstgemacht leicht gemacht
Ob stressiger Arbeitstag, Erkältung oder einfach nur Sehnsucht nach einer Auszeit: Ein Vollbad entspannt Körper und Geist. Der richtige Badezusatz ist eine wichtige Komponente und ganz simpel selbst zu machen. Was ihr dafür benötigt und wie ihr euren Badezusatz variieren könnt, findet ihr neben Tipps und Tricks rund um das Baden in diesem Blogbeitrag.
Zutaten
- 200g grobes Meersalz
- 2 EL agava Vielblütenhonig
- 1 EL agava Natron
- 5 Tropfen ätherisches Öl (z. B. agava Zitronen- oder Orangenöl)
oder Duftwasser (z. B. agava Rosenwasser)
Außerdem: 1 leeres Glas
Pflegende Kraft
All diese Zutaten müssen nur noch miteinander vermengt und in das Glas gefüllt werden: schon hat man ein pflegendes Badesalz. Weshalb es so pflegend ist? Zum einen durch das Meersalz, das das Wasser an der Hautoberfläche bindet und so Feuchtigkeit spendet und die Haut straffen kann. Bestenfalls verwendet man totes Meersalz, welches die meisten Mineralstoffe enthält. Zum anderen dient auch der Honig als Feuchtigkeitsspender, nicht umsonst beinhalten viele Produkte aus der Kosmetik diesen natürlichen Inhaltsstoff.
Die Vorzüge ätherischer Öle
Doch nicht nur unsere Haut profitiert von einem warmen Bad mit Honig-Meersalz-Zugabe. Endlich können wir in der wohligen Wärme – durch welche das Herz und die Lunge besser durchblutet werden – vom Alltag abschalten und auch den Duft genießen, den das ätherische Öl mit sich bringt. Allein das Inhalieren der Duftstoffe kann nämlich Großes bewirken. Je nachdem, welches Öl wir verwenden, können wir unseren körperlichen Zustand bzw. Gemütszustand beeinflussen. Wie gut, dass wir in der Entscheidung für das ätherische Öl frei sind!
Und welche Öle eignen sich besonders gut für welchen Effekt?
Salbei zum Beispiel kann das Nervensystem stärken, Stress reduzieren und dadurch den Blutdruck senken.
Habt ihr euch bei der letzten Sporteinheit etwas verausgabt, kann euch Arnika bei der Linderung des Muskelkaters helfen.
Dass Kräuterbäder gut bei einer Erkältung sind, ist wohl bekannt. Ätherische Öle, die uns wieder durchatmen lassen können, sind bspw. Menthol, Eukalyptus oder Kiefernadeln.
Für ein Extraplus an Hautpflege können Rose oder Lavendel beigefügt werden. Zugleich können uns diese Öle beim Einschlafen behilflich sein.
Probiert gerne verschiedene ätherische Öle aus und schaut, welches euch guttut.
Nach dem Bad
Und nach dem Bad darf die richtige Hautpflege nicht vernachlässigt werden, um den Feuchtigkeitsboost noch einmal zu intensivieren. Hier eignet sich jede Körpercreme, die dem eigenen Hauttypen entspricht.
Tipp: Bestens als Hautpflege eigent sich die agava Sheabutter.
Ab jetzt heißt es: Mindestens eine Stunde Ruhepause! Auch wenn es sich paradox anhört, so muss sich der Körper nach dem Bad erst erholen, denn die Wärme des Bades hat ihm zu schaffen gemacht. Sie täuscht dem Körper Fieber vor, gegen welches er versucht anzukämpfen. Dies fördert wiederum die Immunabwehr des Körpers. Aber Vorsicht: Bitte nicht mit echtem Fieber in die Wanne, dies hätte den gegenteiligen Effekt.
Also, ab in die Wanne mit eurer eigenen Meerespflege!