Die Herkunft unserer Vanille
Ganz im Osten des indischen Ozeans liegt das Alor Archipel, ein tropisches Inselparadies. Neben der Hauptinsel Alor gehören auch die kleinere Schwester, Panter, sowie zwölf weitere Inselchen zu dieser Inselgruppe. Nördlich davon erstreckt sich die Floressee, südlich die Sawusee mit der Straße von Ombai. Hier wird unsere feine Vanille angebaut und gepflegt.
Die Herstellung der Vanilleschote
Die Vanilleblüten werden liebevoll von Hand bestäubt und nach ca. acht Monaten geerntet, um ihren vollen Reifegrad zu erreichen. Nicht nur zur Bestäubung und zum Pflücken bedarf es liebevoller Handarbeit, denn auch die schonende Weiterverarbeitung ist entscheidend für die Qualität.
Nur durch optimale individuelle und manuelle Weiterverarbeitung können sie ihr Optimum an feinsten Inhaltsstoffen ausbilden und erreichen ihren unverwechselbaren intensiven und komplexen Charakter, für den über 400 verschiedene Substanzen verantwortlich sind.
Bei der Weiterverarbeitung werden die Schoten zunächst in Körben für zwei bis fünf Minuten in 65°C-heißes Wasser getaucht. Dieser Schritt wird Killing (Nekotisierung) genannt. Anschließend ruhen sie eingehüllt in Decken für mindestens 24- 48 Stunden (Sweating genannt). In dieser Zeit verwandelt sich die Farbe der Schoten langsam von grün in das markante schwarz-braun und ist gleichzeitig der Beginn der wichtigen Fermentation. Die Vanille wird nun sorgsam in mehreren Prozessschritten getrocknet und verliert dabei in etwa die Hälfte ihres Gewichtes. Unter der tropischen Sonne dauert es circa zwei, im Schatten bis zu vier Wochen. Bis die Vanilleschoten ihr unverwechselbares Aroma entwickelt haben, reifen diese vier bis sechs Monate.